Eigenschaften der Grapefruit

Die Grapefruit – Citrus paradisi – ist ein immergrüner Obstbaum und gehört zur großen Familie der Zitrusgewächse. Er besitzt ein dichtes Laubwerk und kann eine Höhe von 4–5 Metern erreichen. Unter idealen Anbaubedingungen kann die Lebensdauer des Baumes bis zu 50 Jahre betragen.
Seine essbaren Früchte werden drei Jahre nach der Pflanzung geerntet; sie sind groß und haben je nach Sorte des Baumes eine gelbe oder rötlich-gelbe Farbe. Ihr charakteristischer Geschmack ist stark sauer, bitter, herb und leicht süß. Sie ist nach Zitrone und Orange eine reichhaltige Quelle an Vitamin C.

Das ätherische Grapefruitöl wird aus der frischen Schale der Frucht, aus dem dicken Fruchtfleisch, das den Saft umschließt, mittels Kaltpressung gewonnen. Der ideale Zeitpunkt für die Herstellung des ätherischen Öls ist, wenn die Frucht ausreichend reif ist und die Schale noch fest und intensiv gefärbt ist.

Geschichte der Grapefruit

Der Baum trat zuerst in tropischen Ländern auf, da er für sein Wachstum warme, sandige Böden bevorzugt. Wenn seine Früchte voll ausgereift sind, hängen sie dicht beieinander, sodass ihr Bild an Weintrauben erinnert. Das war auch der Grund, warum er den Namen Grapefruit erhielt.
Die Vorfahren des Baumes stammen aus Indonesien und Malaysia, und sein Anbau begann relativ spät, etwa ab der Mitte des 17. Jahrhunderts. Später, Anfang des 19. Jahrhunderts, wurde die Grapefruit in Amerika eingeführt, wo ihr Anbau zunächst nur langsam voranschritt, da der herb-saure Geschmack der Frucht den Verzehr nicht begünstigte. Mit der Zeit stellten Menschen, die die Frucht verzehrten, jedoch eine deutliche Verbesserung ihrer Gesundheit fest
bei Themen wie Entgiftung, Wassereinlagerungen, Darmparasiten u. a.
So begann man, sie in Säften zusammen mit anderen Zitrusfrüchten wie Orange und Mandarine zu konsumieren.

Zutaten

Ätherisches Grapefruitöl aus der Schale der Frucht, mittels Kaltpressung gewonnen.

Chemische Zusammensetzung des Grapefruit-Ätherischen Öls:

Sesquiterpene, 90 % D-Limonene (Limonen, eine Substanz aus der Gruppe der Monoterpene, die den charakteristischen Duft verleiht),
Vitamin C, Citronellal, Geraniol, α-Pinen, Myrcen, Terpinenol, Sabinen, Decylacetat, Nerylacetat.

Gebrauchsanweisung

- Wird therapeutischen Produkten zur Behandlung von Akne zugesetzt. Seine adstringierende Eigenschaft bekämpft wirksam die Fettigkeit der Haut und reguliert die Talgdrüsenproduktion, während seine antiseptische Wirkung die Ausbreitung und das Wiederauftreten von Akne begrenzt.
- Geben Sie einige Tropfen ätherisches Grapefruit-, Zypressen- und Zedernöl in eine Mischung aus Arganöl und Traubenkernöl zur Behandlung von Cellulite. Das ätherische Grapefruitöl fördert die Entstauung des Lymphsystems und die Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeiten. Auf diese Weise verbessert es das Erscheinungsbild der Orangenhaut deutlich.

Fragen Sie unsere Apothekerin / unseren Apotheker nach der geeigneten Rezeptur.

- Zur Bekämpfung von Nagelpilz geben Sie 2 Tropfen Grapefruit- und 2 Tropfen Teebaum-Ätherisches Öl in warmes Wasser während des Fußbads.
- Die antiparasitären Eigenschaften der Frucht helfen bei der Reinigung des Darms und der Wiederherstellung des Mikrobioms. Das ätherische Öl kann nach spezieller Aufbereitung zur Behandlung von Blähungen, Gasen und Parasiten verwendet werden.
- Um dem Zuhause ein Gefühl von Frische zu verleihen, geben Sie in die Duftlampe jeweils 2 Tropfen Grapefruit- und Zitronen-Ätherisches Öl.
- Lässt sich sehr gut mit ätherischem Öl aus Lavendel, Rosmarin, Bergamotte, Zypresse, Wacholder, Geranie und Zitrone kombinieren.

Chinesische Medizin - Ayurveda

In der östlichen Medizin gilt ätherisches Grapefruitöl als kühlend, beruhigend und schleimlösend, da es Schleim ausleitet. Sein Duft und seine Gesamteigenschaften verstärken das Luftelement und reduzieren das Element Feuer und Erde. Seine energetische Natur stärkt die Selbstkontrolle, die Disziplin und die Verbindung mit dem Geist.
Ayurvedisches Rezept für geschwollene Gelenke mit Brenngefühl:
Einige Tropfen ätherisches Grapefruitöl in Mandelöl lösen und die schmerzenden Gelenke frühmorgens sanft massieren.