Eigenschaften des Bittermandelbaums

Der Bittermandelbaum ist eine andere Sorte des Mandelbaums und sein wissenschaftlicher
Name lautet Prunus amygdalus amara oder Amygdalus communis amaris. Der
Bittermandelbaum gehört zur gleichen Familie der Rosaceae wie der gewöhnliche Mandelbaum,
der die süßen Mandeln hervorbringt. Es ist ein wild wachsender Baum, der sich in vielen
verschiedenen Teilen der Welt entwickelt, sogar an den kargsten Standorten mit reichlich
Sonneneinstrahlung. Die Höhe des Baumes kann bis zu 10 Meter erreichen.

Im Herbst wirft sie ihre Blätter ab und ihre Blütezeit ist lang,
von Ende Januar bis März. Ihre Blüten verströmen einen wunderbaren
Duft und verwandeln sich schließlich in Früchte mit besonders bitterem Geschmack und
toxischen Eigenschaften. Der Bittermandelbaum bildet grüne Früchte, die
Blausäureöl und den giftigen Stoff Benzaldehyd enthalten. Es ist wichtig zu erwähnen,
dass der Verzehr von Bittermandeln zu äußerst gefährlichen Zuständen für die Gesundheit führen kann,
insbesondere bei kleinen Kindern.

Es gibt Berichte über das Vorkommen von Bittermandeln an Bäumen
süßer Mandelbäume. Dies kann auftreten, wenn in dem Gebiet, in dem
Bittermandelbäume wachsen, auch essbare Mandelkulturen vorkommen, aufgrund der
Selbstbestäubung der Bäume durch Pollen, der durch den Wind oder Insekten übertragen wird.

Geschichte des Bittermandelbaums

Einige historische Quellen geben an, dass der Ursprung des Bittermandelbaums
in Nordafrika liegt; gleichzeitig wird seine Präsenz
in Westasien erwähnt, während der Wildtyp des Mandelbaums (auch der bitteren Sorte)
seit 8000 v. Chr. im antiken griechischen Ökosystem vorkommt.
Der Baum wird heute, obwohl seine Früchte nicht zum Verzehr geeignet sind,
in Spanien, Ägypten, Marokko und Tunesien angebaut.
Mandelkerne wurden in den Gräbern der ägyptischen Könige aus dem Jahr 1325 v. Chr. gefunden.

Einige andere historische Daten zeigen die Verbreitung des Baumes in Italien,
ausgehend von Griechenland im 2. Jahrhundert v. Chr., und anschließend reiste die Frucht
nach Spanien, Portugal, Frankreich und Amerika, wo auch
sein Anbau begann.

Heute werden Bittermandeln wegen ihrer medizinischen Eigenschaften geschätzt.
Sie enthalten Vitamin B17, das als eine der stärksten
krebshemmenden Substanzen der Natur gilt. Ihr Verzehr sollte nur auf Empfehlung
und unter Aufsicht von Gesundheitsexpert*innen erfolgen, da er aufgrund ihrer
Toxizität auf eine sehr geringe Anzahl an Kernen begrenzt werden muss.
Andere Obstkerne wie Aprikose, Pflaume oder Pfirsich
entwickeln ähnliche flüchtige Öle wie Bittermandeln und gelten ebenfalls
als giftig.

Zutaten

Ätherisches Bittermandelöl, das durch Zerkleinern, Einweichen und
Destillation der getrockneten Kerne des Baumes der Sorte Prunus amygdalus amara gewonnen wird.

Chemische Zusammensetzung des ätherischen Bittermandelöls

Elaïn, Emulsin, Linolsäure, Glyceride, Amygdalin (toxisches Glykosid, das
nur in Bittermandeln enthalten ist), flüchtige Öle. Benzaldehyd und
Blausäure sind die wichtigsten chemischen Bestandteile der Bittermandel.

Gebrauchsanweisung

- Raumbeduftung: Geben Sie einige Tropfen ätherisches Öl in die Duftlampe,
um die Energie im Raum zu erneuern.
- Als natürliches Desinfektionsmittel für Räume und Textilien, verdünnt mit Wasser, Essig und
ätherischem Orangenöl.*
- Der wunderbare Duft des ätherischen Bittermandelöls wird
weit verbreitet in der Herstellung von Getränken, Kosmetika und Seifen verwendet, sofern es
in andere Produkte eingearbeitet ist und die toxischen Bestandteile entfernt wurden.
*Wenden Sie sich an unseren Apotheker für die Herstellung der Mischung.

Nützliche Tipps

- Die Anwendung des Bittermandel-Ätherischen Öls sollte während der Schwangerschaft, der Stillzeit und bei Kindern vermieden werden.
- Das Bittermandel-Ätherische Öl ist zur äußerlichen Anwendung bestimmt und sollte in der Duftlampe stets mit Wasser verdünnt verwendet werden.
- Direkten Kontakt mit Haut, Augen und Mund vermeiden.