Eigenschaften des Kakaos

Kakao ist der fettreiche Samen des Kakaobaums (Theobroma cacao), der auch als „Speise der Götter“ bekannt ist. Er gehört zur Familie der immergrünen tropischen Bäume und ist im tropischen Regenwald des Amazonas in Südamerika beheimatet.
Der Kakaobaum ist ein relativ kleiner Baum und erreicht nur 4–7 Meter Höhe. Obwohl der Kakaobaum bis zu 100 Jahre alt werden kann, liefert er nur in den ersten 25 Lebensjahren marktfähige Kakaosamen.
Die Blätter des Kakaobaums sind groß, glänzend, ledrig und dunkelgrün. Der Baum bildet große, ovale Früchte mit brauner Farbe. Ihre Maße erreichen bis zu 37 Zentimeter Länge und 15 Zentimeter Durchmesser. Diese Früchte enthalten bis zu 45 Kakaobohnen, die zur Herstellung des bekannten Kakaos und der Schokolade verwendet werden.
Es wird angenommen, dass Kakao das Gedächtnis, die Konzentration und allgemein die Gehirnfunktion verbessern kann. Er unterstützt die normale Funktion des Herz-Kreislauf- und Immunsystems. Außerdem enthält Kakao Theobromin, den Hauptwirkstoff mit tonisierenden und antidepressiven Eigenschaften, der unseren psychischen Zustand verbessert.

Geschichte des Kakaos

Der Kakaobaum wurde erstmals von alten Kulturen Südamerikas wie den Maya und Azteken vor etwa 5.000 Jahren kultiviert. In Mittelamerika verbreitete er sich 1.500 Jahre später durch den Handel. Die Menschen jener Zeit nutzten diese wertvolle Frucht auf vielfältige Weise. Insbesondere bereiteten sie aus Kakaobohnen ein Getränk zu, das sie auch bei heiligen Zeremonien verwendeten – ein Brauch, der auf etwa 3.000 bis 4.000 Jahre zurückdatiert wird.
Es gab unterschiedliche Vorlieben hinsichtlich der Zubereitung des Getränks bei jedem Volk. Manche tranken es kalt, andere heiß, während die Azteken Chili hinzufügten – eine Kombination, die bis heute beliebt ist.
Die Kakaobohnen hatten große Bedeutung, da sie in jener Zeit auch als Zahlungsmittel dienten.
Nach der Ankunft von Christoph Kolumbus im Jahr 1492 wurden die Samen des Kakaobaums nach Spanien gebracht, von wo aus sich die Frucht langsam in Europa verbreitete. Die europäischen Adligen begannen, dem Kakao Zucker zuzusetzen und ihn als Getränk zu genießen.
Später, im Jahr 1847, wurde die erste Schokoladentafel hergestellt, während in Griechenland die erste Schokolade 1852 auf den Markt kam.

Analyse von Kakaobohnen

Kakao ist reich an B-Vitaminen, Biotin, Magnesium, Kalzium und Zink, Kupfer und Phosphor. Die Zusammensetzung der Kakaobohnen umfasst Kohlenhydrate, etwa 7 % Stärke, Zucker wie Saccharose, Glukose, Fruktose, Ballaststoffe und Pentosane. Die Kerne der Kakaobohnen enthalten etwa 2–5 % Ballaststoffe und 1,5 % Pentosane.
Der Gehalt des Kerns an Proteinsubstanzen liegt bei 10,3–12,5 %, in der Schale bei 13,5 %.
Außerdem enthalten Kakaobohnen die essenziellen Aminosäuren Alanin, Asparagin, Valin, Glutaminsäure, Isoleucin, Leucin, Tyrosin und Phenylalanin. Die in Kakaobohnen vorkommenden Alkaloide umfassen: 1,5–1,7 % Theobromin und etwa 0,05 % Koffein. Theobromin und Koffein sind zusammen mit den Tanninen für den bitteren Geschmack des Kakaos verantwortlich. Kakaobohnen sind reich an Phenolen wie Epicatechin, Catechin und Leukanthocyanidinen. Die wichtigsten Stoffe, die den Geschmack und die aromatischen Eigenschaften der fermentierten und getrockneten Kakaofrüchte beeinflussen, umfassen: polyphenolische Verbindungen, Theobromin und
Koffein, bestimmte Proteinabbauprodukte, Aminosäuren, organische Säuren wie Essig-, Propion- und Buttersäure, d-Linalool, Ethylalkohol, Diacetyl, Acetaldehyd und andere Substanzen. Schließlich bestehen sie hauptsächlich aus zwei gesättigten Fettsäuren, Palmitin- und Stearinsäure, und einer einfach ungesättigten Säure, der Ölsäure.

Zutaten

Ätherisches Öl mit Duft nach Milchschokolade

Gebrauchsanweisung

- Bereiten Sie einen schmackhaften Cheesecake, Smoothie oder Marzipan zu, aromatisiert mit 1–2 Tropfen ätherischem Öl Milchschokolade.
- Geben Sie 2 Tropfen ätherisches Öl Milchschokolade in Ihre liebste Körperlotion.
- Zur Herstellung feuchtigkeitsspendender Körperseifen und Raumduftkerzen.
- In der Keramik-Duftlampe, um dem Raum einen süßen Duft zu verleihen.
- Lässt sich gut mit ätherischem Öl Kokos, Vanille, Ingwer und Mastix kombinieren.

Nützliche Tipps

- Die Verwendung ätherischer Öle sollte während der Schwangerschaft, Stillzeit und bei Kleinkindern vermieden werden.
- Vermeiden Sie direkten Kontakt mit Haut, Augen und Mund.
- Verwenden Sie immer ätherische Öle, die in einem Basisöl oder einem anderen Katalysator gelöst sind.